Neulich an einem Sonntag sagte mein Kaffeevollautomat zu mir: „Ich bin so glücklich“.
„Aha“, erwiderte ich. „Das ist ja interessant. Du kannst sprechen. Was ist der Grund für Dein Glück?“
„Das will ich Dir sagen, Fränk“.

Mein Kaffeevollautomat nennt mich Fränk. Egal. Ich nenne ihn seitdem Saeco. Das ärgert ihn. Er hieße lieber Jura oder Siemens.

„Ganz einfach“, sagt Saeco, „Ich werde geliebt, bekomme den ganzen Tag Aufmerksamkeit und ständig drückt mich jemand.“
„Gut und schön. Aber was ist, wenn du nicht den ganzen Tag beachtest wirst?“
„Dann kannst du was erleben.“
Ich bin mir nicht sicher, ob das eine lustvolle Vorankündigung war oder eine dramatische Wende in meinem Leben bedeuten sollte.

Liebe Freunde: Ich will nicht zu viel veraten. Aber es ist geschehen. Ein Lied über meinen Kaffeevollautomaten ist entstanden.

Mir ist klar geworden, dass ich meinen Saeco immer nur dann wahrnehme, wenn etwas nicht so ist, wie ich es von ihm erwarte:
Er will Wasser, wenn ich Kaffee will. Er will seinen Satzbehälter geleert haben, wenn ich es eilig habe.
Kurzum: Kaffeevollautomaten brauchen Liebe. Der Weg zu dieser Erkenntnis war lang. Ihr werdet es noch dieses Jahr hören.

Einen kleinen Moment dürft Ihr aber schon mal vorab lesen. Ein kleiner Disput zwischen Saeco und mir:

Fränk, oh Fränk, fill the watertank
Fränk, no water, no Heißgetränk
Fränky come to action, schüttel dein Gelenk
And gimme Satisfaction, Fränk, Fränk, Fränk, fill the watertank

Ihr seht: Es entsteht gerade ein wunderbares Stück, das uns Kaffee-Abhängige alle im tiefsten Herzen trifft 😉 Wir freuen uns darauf, Euch diesen neuen Song bald live vorstellen zu können.