VoiceNet - das sind:
Klaus-Peter Gulden
Klaus-Peter Gulden ist der einzige Nicht-Augsburger des Ensembles. Er stammt aus der oberfränkischen Metropole Bamberg und hat in Regensburg, Erlangen, Würzburg, Mannheim und Augsburg gewohnt. Wenn Auftritte über die Augsburger Stadtgrenzen anstehen, muss er – aufgrund seiner Lebenserfahrung mit anderen Kulturen außer der Schwäbischen – das Essen bestellen, den Autoatlas lesen oder anderen Nicht-Schwaben den tieferen Wortwitz des Gruppennamens VoiceNet („Wois net“-„weiß nicht“, Du unbegnadeter Nicht-Schwabe) erklären. Seine musikalische Sangeskarriere begann mit einem einmaligen Fehlknall: Den Unterstufenchor eines musischen Gymnasiums musste er nach nur zwei Proben wegen totaler Begabungslosigkeit (Einschätzung des Chorleiters) wieder verlassen. Sechs Jahre später versuchte er es auf eigene Faust: Mitsänger in drei a-capella-Formationen in 15 Jahren waren das Ergebnis.
Andreas Kosmala
Nachzügler des Quartetts, aber ungezügelt – Bandsänger, aber ungebändigt – Chor-, aber kein Waisenknabe – Saxophonist, aber sax nicht weiter – Spielt Violo, aber ’n Cello – Rockig, trägt aber totzdem lieber Hosen – Liebend gerne singen tut er, ansonsten macht er in Computer – Die Musik als größte Leidenschaft (naja, fast) – Bluesharper, ein ganz sharper!
Luc de Vos
Unser neuestes und zugleich ältestes Küken – in mehrerlei Hinsicht ein Klassiker, nicht nur wegen des älteren Semesters… Inklusive Vergangenheit als „Suppe-in-die Blockflöte-Pustender“, dann als Chorknabe, dazu mit einer einschlägigen Geschichte als Doppelrohrbläser, barock und modern. Der sich aber für seine Eskapaden in einer örtlichen Dixieband auch ein Tenorsax zulegte, von der Tuba ganz zu schweigen. Hatte auch eine wunderbare Barbershopzeit bei „Herrenbesuch“. Wohnt im schönen München, kommt aber ganz woanders her – unser Quoten-Ausländer sozusagen.
Matthias Leuschner
Was passiert, wenn ein kleiner Junge bereits im Kinderwagen singt? Richtig! Alle freuen sich und denken sich tolle Sachen für ihn aus, damit sein musikalisches Talent gefördert wird. Und das geht so: Zuerst darf er die Flötentöne lernen. Das ist harmlos und tut nicht weh. (Seine Brüder sehen das aber ganz anders). Danach geht er zu den Augsburger Domsingknaben und liebt Musik von Bach und Mozart. Er übt nie Klavier, weil die Stimme für ihn das beeindruckendste Instrument ist. Später interessiert er sich für Popmusik, singt in verschiedenen Bands und schreibt eigene Songs.